Die Hausfiguren und Hausmadonnen im Nürnberger Stadtbild sind Nachbildungen, die teils auf berühmten Originalen basieren. Bereits im 20.Jahrhundert begann man mit dem Austausch der Figuren und ersetzte diese durch Abgüsse oder Nachbildungen. Die Originale kamen meist in museale Obhut. Da viele der Kopien im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs untergingen, mussten sie erneut durch Nachbildungen ersetzt werden. Im Germanischen Nationalmuseum werden mehr als 20 Originale verwahrt.
In der Nürnberger Altstadt zieren wieder einige Exemplare der früheren Hausfiguren die Häuserecken, wobei die Madonnen zahlenmäßig wahrscheinlich überwiegen. Es gibt aber auch Neuschöpfungen (nach 1945) mit religiöser oder profaner Thematik, wie etwa die Fortuna in der Kaiserstraße 36. Herausragend Werke sind die Madonnen von Veit Stoß in der Wunderburggasse 16 und Weinmarkt 12a.
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